Adriano Mannino is a philosopher, social entrepreneur, and policy consultant. He's currently a Postdoctoral Fellow at the Kavli Center for Ethics, Science, and the Public (UC Berkeley) and will be a Technology & Human Rights Fellow at the Carr-Ryan Center for Human Rights (Harvard University) as of September 2025. Adriano’s research is in ethics, decision and social choice theory, and political theory. His applied interests include big data and AI, democracy and human rights, public health, climate change, and animal welfare. He co-founded several nonprofit organizations working in these areas.

Talk: Democracy in the Age of AI 

Seit 2017 hat Hanna Das NETTZ als Projekt im betterplace lab aufgebaut und 2022 daraus eine gGmbH gegründet, die sie als Co-Geschäftsführerin leitet. Hannas Leidenschaft ist Vernetzung und politische Arbeit. Hanna studierte Politikwissenschaft in Berlin und Paris. Während des Studiums arbeitete sie u.a. im Bundestag, im Radio und an der Universität. Bei der Robert Bosch Stiftung begleitete sie acht Jahre lang gemeinnützige Projekte im Bereich Völkerverständigung. 

Christian Felber studierte Romanische Philologie, Soziologie, Psychologie und Politikwissenschaft in Salzburg, Wien und Madrid. Er erhielt Literaturstipendien des Landes Salzburg und des Bundeskanzleramtes. Seit 2000 ist Felber Wirtschafts- und Umweltjournalist und Autor zahlreicher Bücher, darunter „Gemeinwohl-Ökonomie“ (SPIEGEL-Bestseller) oder „Geld. Die neuen Spielregeln“ (get abstract International Book Award) und „Ethischer Welthandel“. 2000 gründete er Attac Österreich mit, 2010 die Gemeinwohl-Ökonomie und 2014 die Genossenschaft für Gemeinwohl in Wien. Er erhielt u. a. den Lehrpreis der Universität Graz, den „Premio Universitas“ in Chile und den ZEIT Wissen-Preis „Mut zur Nachhaltigkeit“. 

Jonas Fegert leitet das House of Participation (HoP) und ist Senior Expert für „Digital Democracy & Participation“. Er promovierte in Wirtschaftsinformatik am KIT mit einem Aufenthalt an der University of Southern California. Zuvor studierte er Politikwissenschaft, Governance und Public Policy in Berlin, Friedrichshafen und Porto Alegre – gefördert u.a. von ELES und der BMW Foundation. Seit 2019 ist er am FZI tätig, ab 2021 als Abteilungsleiter, seit 2024 als Leiter des HoP. Er verantwortet Projekte wie SOSEC, VIRTUS, TWON und DeFaktS, mit Fokus auf Polarisierung, Desinformation, digitale Beteiligung und moderne Verwaltung. Seine Forschungsgruppe am KIT arbeitet an denselben Themen. Zuvor war er im Bundestag und beim Aufbau von ELES-Initiativen aktiv. Ehrenamtlich engagiert er sich u.a. bei Die Wirtschaftsinformatik und ELES. Fegert ist ROI Fellow der Schusterman Foundation und Mitglied der Coalition for Pluralistic Public Discourse

Anselm Renn ist Kommunikations- und Politikwissenschaftler. Er ist Bundesvorstand von Mehr Demokratie e.V. und Geschäftsführer des „Bildungswerk Mehr Demokratie“. Zuvor war er als Pressesprecher und Campaigner tätig und setzte sich für stärkeren Bürger:inneneinfluss in der Politik auf allen Ebenen ein. 

Susanna is responsible for News Media Finland’s Information literacy project. Her favorite things are journalism, democracy, and media education. She has a master's degree in communication sciences and informatics. Additionally, she has completed a teacher's qualification. 

Lajla Fetic is Head of AI Public Interest & Policy at the appliedAI Institute for Europe and a leading expert on public interest technology, AI governance, and digital policy. She advises policymakers at the European, national, and local levels, as well as stakeholders from business and civil society, on how to design artificial intelligence in ways that serve the common good. As an expert advisor, she has supported institutions including the European Parliament and the German Bundestag in the development and implementation of the EU AI Act. Most recently, she published the widely discussed study “AI Regulation Made in Germany?”, which identifies key action areas for the national implementation of the European AI Act and offers concrete recommendations for trustworthy AI in Germany. Fetic is a member of several advisory boards, including the BMAS-funded project KI-Cockpit. Previously, she led projects at the Bertelsmann Stiftung focused on the development of public interest technologies, played a key role in the creation of an AI ethics label, and headed the working group on socio-technical systems in the German government’s AI standardization roadmap. As a public speaker, she regularly addresses the societal implications of AI. She was named one of the 100 Brilliant Women in AI Ethics in recognition of her contributions. She holds a Master of Public Policy from the Hertie School in Berlin.

Dr. Carolin-Theresa Ziemer ist Psychologin und seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie war Gastwissenschaftlerin am Social Decision-Making Lab der University of Cambridge sowie bei der UNESCO Paris. Seit 2024 ist sie wissenschaftliche Beirätin von Veritas e.V., einer NGO, die Angehörige von Verschwörungsgläubigen unterstützt. Carolin ist Expertin für psychologische Anfälligkeitsfaktoren gegenüber Desinformation und entwickelt Interventionen zur Stärkung individueller Resilienz. Außerdem forscht sie zu Verschwörungsglauben, gesellschaftlicher Polarisierung sowie zum Einfluss sozialer Identitäten. Carolin betreibt engagiert Wissenschaftskommunikation und setzt sich für einen stärkeren Austausch zwischen Forschung, Politik und Gesellschaft im Umgang mit Desinformation ein.

Katharina Zweig ist Professorin am Fachbereich Informatik der RPTU in Kaiserslautern, wo sie das Algorithm Accountability Lab und den Studiengang Sozioinformatik leitet. Sie forscht zu Fragen der Qualität und Fairness von KI-Systemen und der Frage, wie informatische Berechnungen als Grundlage von Entscheidungen interpretiert werden können. Sie ist mehrfache SPIEGEL-Bestsellerautorin ("Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl", "Die KI war's"); ihr neues Buch "Weiß die KI, dass sie nichts weiß?" erscheint im Oktober 2025. Zweig wurde mehrfach für ihre Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet. 

Talk: Wie bekommen wir mehr Bevölkerung in die Politik? Digitale und nicht-digitale Anregungen zur Überwindung von Repräsentationslücken und Politikverdrossenheit

Abstract: Demokratie ist allgemein definiert als die Herrschaft des Volkes. Diese basiert auf der Prämisse, dass alle (oder zumindest viele) Bürger:innen an der politischen Willensbildung teilnehmen. In einer repräsentativen Demokratie spielen hierbei Parteien eine wesentliche Rolle. Parteien sind jedoch diejenigen Akteure im politischen System, die in vielen Ländern das geringste Vertrauen der Bevölkerung genießen. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Vortrag zum Ziel, digitale und nicht-digitale Möglichkeiten aufzuzeigen, die das Potenzial für eine stärkere und diversere Bevölkerungsbeteiligung in der Politik haben und damit zu einer Überwindung von Repräsentationslücken und Politikverdrossenheit beitragen können.